Fördert eine Fassadendämmung die Schimmelbildung?
Im Zusammenhang mit der Fassadendämmung zur Energieersparnis und Senkung der
Heizkosten taucht häufig die Frage auf, ob eine Dämmung die Schimmelbildung
fördert und das Risiko feuchter Wände erhöht. Dies ist nicht der Fall, denn die
Feuchtigkeit der Raumluft schlägt sich in den Bereichen nieder, wo sie auf
kalte Flächen trifft. Das beste Beispiel sind Fenster, die im Winter zu
Schimmelbildung in den Ecken und Laibungen neigen. Eine fachkundig angebrachte Wärmedämmung ist in
Kombination mit dem richtigen Lüften eine effektive Maßnahme gegen Schimmel und
schont obendrein den Geldbeutel. Durch die Dämmung wird die Innentemperatur der
Außenwände erhöht und Schimmelbildung effektiv vorgebeugt.
Rechnet sich eine Fassadendämmung?
Die Fassadendämmung rechnet sich bei allen
Objekten, in denen aufgrund der älteren Baumaterialien oder ihres langen
Bestands viel Energie nach außen dringt. Auch wenn die Kosten auf den ersten
Blick wie eine finanzielle Mehrbelastung erscheinen, lässt sich entweichende
und somit mehr verbrauchte Energie durch eine Dämmung vermeiden. Ein weiterer
Vorteil im Hinblick auf die Effizienz einer Fassadendämmung ist die
Tatsache, dass zur Schimmelbeseitigung ergriffene Maßnahmen vermieden und somit
Kosten gespart werden können. Schimmel tritt dort auf, wo warme und feuchte
Raumluft auf kalte Areale und somit auf nicht gedämmte Außenwände oder Decken
auftrifft. Steigende Energiekosten tun ihr übriges zur Dämmeffizienz.
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