Mineralische (trockene) Putze haben eine Jahrtausend alte Tradition, bereits unsere Vorfahren wussten um die Beschaffenheit der natürlichen Rohstoffe wie Sand, Kalk oder Zement Bescheid. Sie machten sich die Eigenschaften der Naturmaterialien zu Nutze und schützten schon früher Ihre Wände und Fassaden vor äußeren Einflüssen.
Im Gegensatz zu den Fertigputzen sind die mineralischen (trockenen) Putze nicht verarbeitungsfertig. Sie müssen vor der Verarbeitung erst mit Wasser in einem sauberen Mörtelkübel in der richtigen Verarbeitungskonsistens angerührt werden. Dabei kann Ihnen ein elektrisches Rührwerk die Arbeit sehr erleichtern. Besonders bei größeren Flächen ist es ratsam, alleine für das Anrühren des Putzes und den Transport zur Wandfläche eine Arbeitskraft zu berücksichtigen.
Optimaler Feuchteschutz und hoch atmungsaktiv
Die mineralischen Putze von Baumit sind nicht brennbar und sehr
hoch dampfdiffusionsoffen. D.h. Sie lassen sehr gut den Feuchtetransport
von innen nach außen zu und schützen gleichzeitig vor eindringender
Nässe von außen. So ist Ihr Haus geschützt und die Atmungsaktivität
nicht eingeschränkt.
Best möglicher Schutz vor Grünbelägen
Ohne den zusätzlichen Einsatz von Bioziden haben diese Putze durch
ihre anfängliche Alkalität bereits einen natürlichen Abwehrmechanismus
gegen Grünbeläge, was das Risiko eines Befalls minimiert.
Gleichzeitig können Sie die mineralischen Putze von Baumit dadurch auch
bedenkenlos im Innenbereich einsetzen.
Als
zusätzliches Qualitätsversprechen sind unsere Edelweißen Putze vom
eco-Institut Köln auf Schadstoffe hin geprüft und zertifiziert. Mit dem
vielfältig strukturierbaren 1 mm
Edelweiß Structo und der Edelweiß
Structo in 2 mm in Kratzputzstruktur bietet Baumit zwei Produkte für
individuelle Wohnwelten. Das entsprechende Zertifikat finden Sie im
Produkt unter Download.
Farbgestaltung mit mineralischen Putzen
Unsere
mineralische Putze werden mit mineralischen Farbpigmenten eingefärbt.
Diese sind besonders langlebig und lichtbeständig. In unserem Farbfächer
finden Sie dazu eine Auswahl von über 800 Farbtönen.
Vorteil farbiger Putze
Eingefärbte Putze haben im Vergleich zu weißen Putzen, welche
nachträglich gestrichen wurden, den Vorteil, dass es bei Kratzern an der
Fassade nicht zu einem Durchschimmern des weißen Putzes kommt.
Aus der Erfahrung wissen wir, dass mineralische Dekorputze viele
Jahrezehnte Ihre Fassade schützen und verschönern können. Die
Langlebigkeit können Sie noch zusätzlich unterstützen indem Sie selbst
bei weißen Putzen einen schützenden Fassadenanstrich, zum Beispiel mit
einer hochwertigen Silikat- oder Silikonfarbe, auftragen.
Egalisationsanstrich
Aufgrund unterschiedlich stark saugender Untergründe, starkem Wind
oder Sonneneinstrahlung kann es auf großen zusammenhängenden Flächen im
Außenbereich zu einer unterschiedlichen Abtrocknung des Putzes kommen.
Hierdurch können bei farbigen, mineralischen Dekorputze unschöne
Wolkenbildungen oder Farbunterschiede entstehen. Die Entstehung kann
durch keinen Hersteller beeinflusst werden und stellt daher keinen
Mangel dar. Aus diesem Grund empfehlen wir bei unseren mineralischen
Putzen einen finalen Egalisationsanstrich.
Der Industrieverband Werktrockenmörtel (
http://www.iwm.de)
hat hierzu eine Publikation veröffentlicht. In der Broschüre
„Egalisationsanstriche auf Edelputzen“ wird ausführlich beschrieben,
warum ein Egalisationsanstrich sinnvoll und notwendig ist.
Einsatzbereiche
Mineralische Putze können im Innen- und Außenbereich eingesetzt
werden. Ausgenommen ist der Sockelbereich (30 cm ab Geländeoberkante),
sowie der direkte Spritzwasserbereich in häuslichen Bädern.