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Lehmputz innen an der Wand auftragen

So verarbeitest du Lehmputz richtig

In dieser Anleitung zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du Lehmputz verarbeitest und auf was du alles achten musst.
Viel Spass beim Verputzen mit Lehmputz.
Schwierigkeit
Mittel
Verarbeitungsdauer
ca. 15 bis 25 Minuten pro m² (ohne Trocknungs- und Standzeiten)

Deine Checkliste

Weitere Infos? Dann klicke einfach auf den Werkzeug- oder Produktnamen.
Werkzeug
  • Mörtelkübel / Mörteleimer
    • Mörtel, Beton und Spachtelmasse richtig anmischen

      Ein Mörtelkübel ist beim Anrühren von Putzen und Mörteln unverzichtbar. Für einen 25-kg-Sack eignet sich ein 65-Liter-Kübel – er bietet ausreichend Platz für eine saubere Durchmischung. Falls du zwei Säcke gleichzeitig anmischen möchtest, empfehlen wir einen 90-Liter-Kübel.

      Damit du mit dem Rührquirl eine homogene, klumpenfreie Mischung erhältst, ist ein runder Mörtelkübel besonders empfehlenswert.

    • Robust und langlebig – kranbare Mörtelkübel

      Neben den klassischen schwarzen Mörtelkübeln gibt es auch kranbare Varianten. Diese sind deutlich robuster und mit einer Metallaufnahme ausgestattet, sodass sie sicher an ein Krangehänge eingehängt werden können.

      Hergestellt aus frostbeständigem Kunststoff, sind sie deutlich stabiler als herkömmliche Kübel und halten selbst härtesten Baustellenbedingungen stand.

    • Mörteleimer / Baueimer – ideal für kleinere Mengen

      Wenn du kleinere Mengen wie beispielsweise Betonspachtel, Eckschienenmörtel oder ähnliches anmischen möchtest, reicht normalerweise ein handlicher Eimer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20 Litern aus.

      Dabei empfehlen wir dir unbedingt, einen speziellen Mörteleimer bzw. Baueimer zu verwenden. Diese sind robuster als herkömmliche Haushaltseimer und halten dem Anmischen mit einem elektrischen Rührgerät problemlos stand.

  • Kartätsche
    • Den frischen Putz eben abziehen – mit einer Kartätsche

      Nachdem du Grundputze mit der Putzmaschine oder der Kelle auf die Wand aufgetragen hast, ziehst du den frischen Putz mit einer Kartätsche glatt und eben ab. Je nach Grösse der zu bearbeitenden Fläche verwendest du dazu Kartätschen in Längen von 120 bis 220 cm.

      Im Gegensatz zu Trapezprofilen schützt ein H-Profil (siehe Bild) deine Finger besser vor direktem Kontakt mit dem Putzmaterial, sodass diese sauber bleiben. Trotzdem empfehlen wir dir beim Verputzen dringend das Tragen von Schutzhandschuhen, da Kalk-, Kalkzement- und Zementputze stark alkalisch sind.

  • Malerquast / Deckenbürste / Tapezierbürste
    • Für Kleister, Dichtungsschlämme und viele Dinge mehr

      Ein Quast – auch als Deckenbürste oder Tapezierbürste bekannt – ist eine Bürste mit feinen Borsten und einem Griff. Die Borstenfläche beträgt je nach Ausführung etwa 20 × 8 cm.

      Der Quast ist ein vielseitiges Werkzeug: Beim Tapezieren eignet er sich ideal zum Auftragen von Kleister. Auf der Baustelle kannst du damit aber auch schnell und effizient Tiefengrund, Dichtschlämmen, Bitumenabdichtungen oder ähnliche Materialien auftragen.

  • Strassenbesen
    • Putz aufrauen als Untergrundvorbereitung

      Ein Strassenbesen mit PVC-Borsten ist sehr gut geeignet, um einen frischen Putz an der Oberfläche aufzurauen.

      Nachdem der Putz schon leicht angezogen ist, wird die Oberfläche vorsichtig abgebürstet. Dabei wird die sogenannte Sinterschicht zerstört und die beste Basis geschaffen, dass sich die kommende Putzlage ideal am Untergrund verkrallen kann.

      Wir empfehlen einen  Strassenbesen mit 30 cm, auf sehr grossen Flächen auf mit 50 cm, Länge.

      Des Weiteren ist er sehr gut geeignet, ein zu verputzendes Mauerwerk von Staub zu befreien.

  • Sprühflasche / Pumpsprühflasche
    • Schnelles und rationelles Auftragen von Grundierungen

      Natürlich kannst du Grundierungen, Versiegelungen oder Reinigungsmittel klassisch mit Quast, Malerrolle oder Pinsel auftragen.

      Bei grösseren Flächen ist eine Drucksprühflasche aber oft die schnellere und komfortablere Lösung. Achte bei der Auswahl darauf, dass sie ein gleichmässiges Sprühbild erzeugt – so vermeidest du ungleichmässige Verteilung.

      Selbst eine kompakte Variante reicht meist sogar für grössere Flächen aus, da der Materialverbrauch pro Quadratmeter häufig gering ist. Ausserdem ist ein Drucksprüher wesentlich handschonender als eine herkömmliche Pumpsprayflasche – ideal für längere Einsätze.

  • Elektrisches Rührwerk
    • Mörtel mühelos und knollenfrei anrühren

      Wenn du ganze Säcke mit 25 kg oder mehr anrühren möchtest, führt kein Weg an einem elektrischen Rührwerk vorbei. Dank speziell abgestimmter Getriebe, die für die enormen Belastungen beim Anmischen von Mörtel und Putzen ausgelegt sind, sind diese Geräte deutlich langlebiger als herkömmliche Bohrmaschinen.

      Für Heimwerker, die gelegentlich mischen, empfehlen wir den Collomix Xo 1 mit 1010 Watt. Er eignet sich für Mengen bis zu 40 Litern und bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

    • Rührgerät für den intensiven Einsatz

      Wenn du regelmässig Mörtel, Putze, Farben oder Ausgleichsmassen anrührst, ist der Collomix Xo 4 die richtige Wahl – das Standardgerät unserer Vorführmeister.

      Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dieses Gerät intensive Einsätze, selbst im Dauerbetrieb, problemlos meistert. Mit einem leistungsstarken 1300-Watt-Motor und einem robusten 2-Gang-Rührwerk lassen sich bis zu 65 Liter Material in einem Durchgang mischen.

      Wem das alles immer noch nicht reicht, greift zum noch leistungsstärkeren Collomix Xo 6

    • Die neue Collomix XQ-Serie – präzise und leistungsstark

      Die neue XQ-Serie von Collomix überzeugt mit einstellbarer Mischzeit und Drehzahl – ideal für Materialien mit spezifischen Herstellerangaben zur Mischzeit oder maximalen Drehzahl. Besonders bei Spachtelmassen, Fliesenklebern oder Bodenbeschichtungen ist das ein echter Vorteil.

      Auch die Schnellkupplung wurde überarbeitet und lässt sich jetzt noch einfacher bedienen.

    • Collomix WK – der universelle Rührer für Putze und Mörtel

      Der Collomix WK ist unser Standardrührer für Putze, Estrich und Mörtel. Dank seiner robusten Bauweise sorgt er für eine zuverlässige und gleichmässige Durchmischung – perfekt für den täglichen Einsatz.

    • Collomix DLX – für fliessfähige, zementäre Produkte

      Unsere Empfehlung für das Anmischen von zementären Ausgleichsmassen und Nivellierspachteln ist der Collomix DLX.

      Seine zwei Flügelreihen mischen das Material besonders gleichmässig und klümpchenfrei. Die spezielle Flügelform zieht das Material nach unten, sodass eine optimale Durchmischung gewährleistet ist.

    • Collomix KR – optimal für pastöse und feine Materialien

      Der Collomix KR wurde speziell für pastöse Materialien wie Spachtelmassen und Dispersionskleber entwickelt. Er eignet sich auch hervorragend für Fliesenkleber und Fugenmassen bei der Fliesenverlegung.

      Seine spezielle Form verhindert die Bildung von Klümpchen und sorgt für eine besonders homogene Durchmischung.

  • Maurerkelle
    • Worauf du bei der Wahl der Kelle achten solltest

      Rostfreies Material: Eine rostfreie Kelle ist langlebig und hygienisch, da sie keine Rostspuren in die Masse abgibt.

      Ergonomischer Griff: Ein 2K-Griff mit Fingerstopper sorgt für ein angenehmes Handling und beugt Ermüdung vor, auch bei längerem Einsatz.

      Grösse der Kelle: Üblicherweise wird eine 160-mm-Kelle verwendet, da sie eine gute Balance zwischen Handlichkeit und Volumen bietet. Es gibt jedoch auch kleinere Kellen für feinere Arbeiten oder grössere Modelle für kraftvolle Anwendungen.

  • Gitterrabot
    • Putzlagen mit dem Gitterrabot aufrauen und begradigen

      Ein Gitterrabot ist ein Werkzeug mit einer Arbeitsfläche aus robustem Eisengitter. Damit kannst du frische, bereits leicht angezogene Grundputze aus Kalk-, Kalkzement- oder Zementputz einfach und sauber aufrauen. Gleichzeitig entfernst du dabei störende Grate, Kanten und vor allem die sogenannte Sinterschicht.

      Die Sinterschicht entsteht beim Abziehen der Putzoberfläche. Sie besteht hauptsächlich aus feinem Bindemittel, ist sehr hart und glatt, sodass sich nachfolgende Putzlagen nur schwer oder gar nicht richtig mit dem Untergrund verbinden können. Um dies zu verhindern, solltest du die Sinterschicht unbedingt vor der nächsten Putzlage sorgfältig abstossen.

    • Gitterrabot mit gezackter Reibefläche

      Gitterrabots gibt es in zwei Ausführungen: mit glatter und mit gezackter Kante. Die gezackte Variante hilft dir besonders dann, wenn der Putz bereits stärker angezogen und die Oberfläche entsprechend härter geworden ist. So erzielst du auch auf festeren Flächen ein optimales Ergebnis.

  • Flächenspachtel
    • Was ist ein Flächenspachtel und wann kommt er zum Einsatz?

      Ein Flächenspachtel ist ein Werkzeug, das speziell für grossflächige Spachtelarbeiten entwickelt wurde. Mit ihm kannst du effizient Spachtelmassen auftragen und glätten.

      Die Spachtelblätter sind in verschiedenen Breiten von 25 bis 75 cm erhältlich, wobei sich die 40- und 50-cm-Varianten in der Praxis als besonders vielseitig erwiesen haben. Sie eignen sich ideal für Arbeiten an Wänden und Decken.

    • ExpertGrip

      Der ExpertGrip von Storch wurde entwickelt, um dir das Arbeiten so angenehm und effizient wie möglich zu machen. Hier sind die wichtigsten Eigenschaften auf einen Blick.

      Ergonomischer Griff: Der angewinkelte Griff des ExpertGrip sorgt für eine bequeme Handhabung und reduziert die Belastung während der Arbeit. So kannst du auch bei längeren Einsätzen ermüdungsfrei arbeiten.

      Abgerundete Kanten: Die abgerundeten Kanten des Spachtelblatts verhindern unschöne Grate und erleichtern ein sauberes, gleichmässiges Glätten.

  • Glättkelle
    • Mörtel und Spachtel auftragen und verteilen

      Mit der Glättkelle lassen sich Mörtel, Putze und Spachtel sauber auf den Untergrund auftragen und gleichmässig verteilen.

      Achte darauf, eine rostfreie Glättkelle zu verwenden. Andernfalls kann das Metall bereits nach wenigen Einsätzen zu rosten beginnen – das beeinträchtigt nicht nur die Langlebigkeit des Werkzeugs, sondern auch die Qualität deiner Arbeit.

      Schon bei mittelgrossen Flächen wird schnell klar: Das Arbeiten mit der Kelle erfordert Kraft in den Händen. Ein Softgriff erleichtert das Führen der Kelle, reduziert die Belastung und hilft, Blasen an den Händen zu vermeiden.

    • Kanten beim Abziehen reduzieren – Superglätt von HARMOAC

      Eine interessante Weiterentwicklung ist die Superglätt von HARMOAC mit abgerundeten Kanten.

      Beim Abziehen von Putz- und Spachtelflächen entstehen mit einer herkömmlichen Glättkelle schnell unerwünschte Kanten oder Grate. Die abgerundeten Kanten der Superglätt minimieren dieses Problem deutlich oder verhindern es sogar ganz. Das erleichtert die Arbeit und sorgt für eine gleichmässig glatte Oberfläche.

  • Schwammbrett / Filzbrett
    • Grobes Schwammbrett / Filzbrett (orange)

      Das Kunststoff-Reibebrett mit grobem, oragendem Schwammgummi ist ideal für die erste Bearbeitung von Gips- oder Kalk-Gipsputzen.

      Auch bei Unterputzen auf Basis von Kalk, Kalkzement oder Zement eignet sich dieses grobe Schwammbrett hervorragend, um eine gleichmässige Grundebenheit herzustellen.

    • Schwammbrett mit feinem Schaumstoffbelag

      Schwammbretter mit einem weissen oder leicht gelblichen Schaumstoffbelag – meist 15 bis 25 mm dick – sind bestens geeignet für die erste oder sogar finale Bearbeitung normaler Grundputze auf Basis von Kalk-, Kalkzement- oder Zementputzen sowie gröberer Dekorputze in Filzstruktur (ab etwa 1 mm Körnung).

      Dieses Schwammbrett eignet sich ebenfalls sehr gut, um zementären Pflasterfugenmörteln oder Betonspachteln eine saubere, gleichmässige Endstruktur zu verleihen.

    • Festere Schwammscheibe für extrafeine Strukturen

      Ergänzend gibt es Schwammbretter mit einem festeren, weissen Schaumstoff, wie zum Beispiel die weiss-blaue Schwammscheibe von STORCH. Diese Bretter sind ideal für die Bearbeitung sehr feiner Körnungen von 0,2 bis 0,6 mm sowie für feine Dekorputze bis maximal 1 mm Körnung.

      Dank der speziellen Schaumstruktur kannst du damit besonders gleichmässige Filzstrukturen erzielen – vorausgesetzt, der Putz oder Spachtel ist für diese Bearbeitung geeignet.

Produkte
Arbeitsschutz
  • Arbeitshose
    • Was du auch machst – trag die richtige Arbeitshose

      Auf der Baustelle haben wir schon einiges erlebt – deshalb wissen wir: Die richtige Arbeitshose bietet dir nicht nur besseren Schutz, sondern kann dir den Arbeitsalltag auch deutlich erleichtern.

      Je nach Tätigkeit machen unterschiedliche Hosenmodelle Sinn. Wenn du überwiegend leichte Montagearbeiten ausführst, ist eine leichte Stretchhose oft die beste Wahl. Modelle wie die SNICKERS 6271 oder 6903 sind besonders leicht, flexibel und leiten Schweiss effektiv ab – ideal für bewegungsintensive Arbeiten bei höheren Temperaturen.

    • Der Klassiker: die Allrounderhose

      Für typische Arbeiten wie Putzen, Spachteln oder Montage greifen wir gerne zur SNICKERS 6341. Diese Hose ist robust, schmal geschnitten und am Rücken ausreichend hochgezogen – so bleibt alles da, wo es hingehört, auch wenn du dich bückst oder kniest.

      An den Innenseiten der Oberschenkel (Adduktorenbereich) sorgt ein integrierter Stretchstoff für mehr Bewegungsfreiheit und spürbar besseren Tragekomfort bei knienden Tätigkeiten.

    • SNICKERS 6341 – mit ausreichend Stauraum

      Die Taschen der 6341 sind gross genug für nahezu jedes Smartphone. Ausserdem hast du genügend Platz für Zollstock, Cuttermesser, Stifte und weiteres Werkzeug.

      Im Kniebereich kannst du ganz einfach Polster einsetzen – ideal für alle, die viel im Knien arbeiten.

    • Welche Vorteile bieten Holstertaschen?

      Modelle wie die SNICKERS 6241 sind zusätzlich mit sogenannten Holstertaschen ausgestattet. Diese Taschen sind am Hosenbund befestigt und hängen locker an der Hose – so hast du Schraubendreher, Zangen und andere Werkzeuge immer griffbereit.

      Auch Nägel oder Schrauben lassen sich bequem darin verstauen. Damit die Taschen auch bei regelmässigem Einsatz nicht nachgeben, setzt SNICKERS hier auf besonders robustes CORDURA®-Material, das einiges aushält.

  • Sicherheitsschuhe
    • Vertrauen durch geprüfte Qualität

      Beim Kauf von Arbeitsschutzschuhen solltest du unbedingt auf geprüfte und zertifizierte Qualität achten. Achte darauf, dass die Schuhe den europäischen Normen EN ISO 20345:2011 oder 2022 entsprechen – sie garantieren, dass deine Füsse im Arbeitsalltag wirksam geschützt sind.

      Hier ein Überblick über die wichtigsten Sicherheitsklassen und Zusatzkennzeichen:

      S1P, S1PL: Schutzkappe, durchtrittsichere Sohle (bei P/PL), Energieaufnahme im Fersenbereich
      S3, S3L, S3S: wie S1P, zusätzlich mit wasserabweisenden Obermaterial
      FO: Kraftstoff- und ölbeständige Lauf- und Zwischensohle
      HRO: Hitzebeständige Laufsohle (getestet bei 300 °C)
      SR: Rutschhemmung auf keramischen Fliesenböden mit Natriumlaurylsulfatlösung, Rutschfestigkeit auf Stahlböden mit Glyzerin

      Wir empfehlen dir Arbeitsschuhe vor dem Kauf anzuprobieren. 

    • Solid Gear HAZE 2 FLY LOW – S1PS, SR, FO, HRO

      Du führst leichte Montagearbeiten im Innenbereich aus und legst Wert auf hohen Tragekomfort, auch über viele Stunden und Wege hinweg? Dann ist der Solid Gear HAZE 2 FLY LOW vielleicht genau das Richtige für dich.

      Das atmungsaktive Obermaterial aus MATRYX®-Gewebe macht den Schuh leicht, flexibel und angenehm zu tragen – auch bei knienden Tätigkeiten. Die griffige Gummisohle sorgt für sicheren Stand, während die Ortholite® Hybrid-Einlegesohle für gute Dämpfung sorgt.

      Besonders praktisch: Das BOA® Fit-System ersetzt klassische Schnürsenkel – kein Einfädeln mehr, kein Hängenbleiben.

    • Solid Gear SONAR LOW – S3S, SR, HRO, FO

      Du bist täglich mit Putz-, Spachtel- oder Anstricharbeiten, eher im Innenbereich beschäftigt? Dann brauchst du robuste Schuhe, die auch bei verschmutzten Arbeitsbedingungen bestehen.

      Der Solid Gear SONAR LOW punktet mit einem wasserabweisenden Mikrofaser-Obermaterial (CORDURA®), das besonders resistent gegen Zement, Kalk und Feuchtigkeit ist. Die glatte Oberfläche lässt sich gut reinigen – ideal bei Spritzern oder Klecksen.

      Im Inneren sorgen atmungsaktives Futter und eine Ortholite®-Einlegesohle für ein angenehmes Tragegefühl. Die profilierte Laufsohle gibt dir sicheren Halt auf unterschiedlichsten Untergründen.

    • Solid Gear FALCON – S3, SRC

      Wenn du zwischen Innen- und Aussenarbeiten pendelst und Wert auf einen vielseitigen, trittsicheren Schuh legst, ist der Solid Gear FALCON eine sehr gute Wahl.

      Dieser halbhohe Arbeitsschuh ist mit einer besonders griffigen VIBRAM®-Laufsohle ausgestattet – für sicheren Stand auf Fliesen, Stahl oder bei winterlichen Bedingungen im Aussenbereich.

      Das robuste Obermaterial aus CORDURA® Ripstop mit Mikrofaser bietet hohe Wasserabweisung und gute Atmungsaktivität – perfekt für wechselhafte Bedingungen.

    • Solid Gear VAPOR 3 – S3S, SR, HRO, FO

      Du arbeitest sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich – und das nicht immer unter idealen Bedingungen? Dann brauchst du einen Schuh, der einiges mitmacht.

      Der Solid Gear VAPOR 3 ist ein halbhoher Sicherheitsschuh mit stossdämpfender, bensonders leichten ETPU-Zwischensohle und durchtrittsicherer Sohle. Die robuste VIBRAM®-Aussensohle ist rutschhemmend und besonders langlebig. 

      Das Obermaterial aus Nubukleder mit textilem Futter ist strapazierfähig, schmutzresistent und angenehm zu tragen – ideal für den rauen Baustellenalltag.

    • Solid Gear PRIME GTX MID – S3, SRC, WR, HRO

      Du bist bei jeder Witterung im Einsatz – und das auch in besonders nasser oder schmutziger Umgebung? Dann ist der Solid Gear PRIME GTX MID eine Überlegung wert.

      Dieser robuste, halbhohe Sicherheitsschuh verfügt über eine wasserdichte GORE-TEX®-Membran und bleibt dabei atmungsaktiv.

      Die rutschhemmende VIBRAM®-Laufsohle (SRC) sorgt für sicheren Stand auf Fliesen, Stahl oder nassen Böden.

      Die besonders leichte ETPU-Zwischensohle bietet dir eine hervorragende Energierückgabe bei jedem Schritt – für spürbar mehr Komfort bei langen Arbeitstagen.

  • Arbeitshandschuh
    • Sicher arbeiten – Handschuhe für Putz-, Spachtel- und Malerarbeiten

      Viele Putze, Mörtel oder Spachtelmassen enthalten alkalische Rohstoffe wie Zement oder Kalk. Ein passender Arbeitshandschuh schützt deine Haut vor direktem Kontakt.

      Der Arbeitshandschuh KinetiXx X-blue sitzt angenehm fest und schliesst sicher am Handgelenk ab – so bleibt Mörtel zuverlässig draussen und kann auch nicht unabsichtlich in den Handschuh eindringen..

      Wir empfehlen dir schnitthemmende Handschuhe, denn Kellen und Spachtel mit ihren Metallkanten stellen immer auch ein Verletzungsrisiko dar.

  • Staubabsaugung Kübel
    • Staubschutz auf der Baustelle – für deine Gesundheit

      Ob beim Schleifen, Abbrechen oder Anmischen von Mörtel – auf der Baustelle entsteht bei vielen Tätigkeiten feiner Staub, der sich schnell in der Raumluft verteilt.

      Vor allem Stäube aus quarzhaltigen Materialien, Gips, Zement, aber auch Latex- oder Ölfarben, Lacken und anderen Bauprodukten können bei langfristiger und hoher Belastung die Atemwege gefährden. Wer über Jahre regelmässig solchen Stäuben ausgesetzt ist, setzt sich einem Gesundheitsrisiko aus. Staubschutzmasken mit der Schutzklasse FFP3 sind ein wirksamer Arbeitschutz

      Darüber hinaus empfiehlt die Berufsgenossenschaft dringend, geeignete Staubabsaugungen und sogenannte Bauentstauber einzusetzen – am besten kombiniert mit persönlicher Schutzausrüstung wie Atemmasken.

    • Collomix dust.EX – weniger Staub beim Anmischen

      Eine einfache, aber wirkungsvolle Lösung zur Reduzierung von Staub beim Anmischen von pulverförmigen Mörteln im Innenbereich ist der Collomix dust.EX. Dieses clevere Zubehör wird einfach an den Rand deines Mörteleimers gehängt und mit einem Nass- und Trockensauger verbunden.

      Wichtig: Starte den Sauger bereits vor dem Einfüllen des Trockenmaterials. Du wirst überrascht sein, wie effektiv dieser kleine Helfer die Staubbelastung in der Raumluft reduziert – für ein deutlich angenehmeres und gesünderes Arbeiten.

    • Nass- und Trockensauger – auf die Staubklasse kommt es an

      Industriesauger werden in drei Staubklassen eingeteilt – je nach Filterleistung und Einsatzbereich:

      Staubklasse L: Für unbedenkliche Stäube wie Hausstaub, Erde oder Kalk – ausreichend für einfache Arbeiten.

      Staubklasse M: Empfohlen für typische Baustellenstäube wie Gips, Zement, Beton, Spachtelmassen, Farben (z. B. Latex oder Öl) sowie Fliesenkleber.

      Auf der Baustelle entstehen bei vielen dieser Materialien bei der Verarbeitung, Schleifen oder Abbrucharbeiten Feinstaubkonzentrationen über dem Grenzwert von 0,1 mg/m³. In diesen Fällen solltest du auf einen leistungsstarken Sauger wie den Makita VC4210M mit Staubklasse M setzen.

  • Arbeitsschutzbrille
    • Schutzbrille – einfacher und wirksamer Schutz

      Eine Arbeitsschutzbrille gehört zur Grundausstattung bei allen Arbeiten mit Putzen, Spachtelmassen, Farben und vielem mehr. Sie schützt deine Augen zuverlässig vor herumfliegenden Mörtel- oder Farbspritzern.

      Das ist besonders wichtig, denn viele Mörtel sind alkalisch und können deine Augen nicht nur mechanisch, sondern auch chemisch verletzen. Deshalb ist der Augenschutz auch in den Sicherheitsdatenblättern vieler Produkte vorgeschrieben.

    • Hellberg Argon – leicht, bequem und sicher

      Die Hellberg Argon ist eine extrem leichte Schutzbrille, deren Bügel dreifach verstellbar sind. Dadurch sitzt die Brille dicht am Gesicht und bietet optimalen Schutz vor Spritzern oder Spänen.

      Sie hat einen weichen, flexiblen Nasensteg aus Gummi und ist dadurch auch über längere Zeit sehr angenehm zu tragen. Die stoss- und kratzfesten Gläser sind mit einer Antbeschlagbeschichtung versehen.

      Dank ihres schlanken Bügeldesigns passt die Brille optimal unter einen Gehörschutz und verhindert Undichtigkeiten an dessen Ohrpolstern – für beste Geräuschdämmung.

    • Hellberg Argon – die passenden Gläser für innen und aussen

      Neben klaren Scheiben für Innenräume ist die Hellberg Argon auch mit blau oder rot spiegelbeschichteten Scheiben erhältlich.

      Blau verspiegelte Gläser bieten 99,99 % UVA/UVB-Schutz, reduzieren Blendungen durch Sonnenlicht und verbessern den Kontrast gegenüber herkömmlichen Scheiben. Lichtdurchlässigkeit: 22 %.

      Rot verspiegelte Gläser bieten ebenfalls 99,99 % UVA/UVB-Schutz und sind ideal bei intensivem Sonnenlicht. Sie reduzieren Blendungen noch stärker und erhöhen den Kontrast deutlich. Lichtdurchlässigkeit: 12 %.

    • Hellberg Neon Plus – maximaler Staubschutz mit Vollsichtbrille

      Bei besonders staubigen Tätigkeiten, wie z. B. Schleifen in geschlossenen Räumen oder Sprüharbeiten mit Farben und Lacken, bietet dir eine Vollsichtbrille optimalen Schutz.

      Die Hellberg Neon Plus besitzt eine klare, kratzfeste Scheibe für beste Sichtverhältnisse. Der weiche Rahmen sitzt komfortabel und lässt sich sogar problemlos über viele, normale Brille tragen.

      Dank beidseitiger Anti-Beschlag-Beschichtung und indirekter Belüftung bleibt die Brille auch bei längerem Einsatz angenehm beschlagfrei.

Wichtige Hinweise

Der Untergrund muss fest, tragfähig und frei von Schmutz und Staub sein. Die zu verputzende Fläche muss gleichmässig ausgetrocknet sein. Betonflächen (max. Betonfeuchte 3 Gew.-%) und andere glatte, nicht saugfähige Untergründe mit einer Haftspachtelung mit Baumit Fassaden- und Sanierungsspachtel, ca. 3 mm dick und waagerecht aufgeraut vorbereiten. Die Haftspachtelung muss für dem Lehmputzauftrag komplett durchgetrocknet sein. Filmbildende Trennmittel sind unbedingt zu entfernen.

Die Umgebungs- und Untergrundtemperatur darf während der Arbeiten +5 °C nicht unterschreiten bzw. + 30 °C nicht überschreiten. In den ersten Trocknungstagen ist die Fläche vor Frost zu schützen.  

Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachten Sie in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.

 

Verarbeitungsanleitung

1 Saugende Untergründe anfeuchten
Stark saugende Untergründe sollten vor dem Auftragen, zum Beispiel mit einem Drucksprüher, leicht angefeuchtet werden. 
2 Grundierung mit Lehmhaftschlämme

Mische die Lehmhaftschlämme, wie in den Angaben auf dem Gebinde bzw. dem Produktdatenblatt zu lesen, in einer joghurtartigen Konsistenz an. Mit einem Quast trägst du die angemischte Lehmhaftschlämme auf den vorbereiteten Untergrund auf. Die Auftragsdicke der Grundierschicht beträgt in der Regel 1 - 2 mm, ist aber stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes abhängig. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes musst du ein- oder mehrmals vorstreichen. 

3 Lehmputz mit Wasser in den Mörtelkübel geben

Zum Anmischen leerst du klares Wasser und den Lehmputz in einen sauberen Mörtelkübel. Die benötigte Wassermenge entnimmst du dem Produktdatenblatt bzw. den Angaben auf dem Sackgebinde. Keine anderen Materialien beigeben.  

4 Lehmputz mischen

Besonders bei grossen Mengen empfiehlt sich der Einsatz eines elektrischen Rührwerkes für das Anmischen den Putzmaterials. Mische das Material solange durch, bis eine homogene, knötchenfreie, gleichmässige Konsistenz entsteht.

5 Lehmputz auftragen

Trage den frischen Lehmputz mit einer rostfreien Glättkelle auf den vorbereiteten Untergrund auf. Die zuvor aufgetragene Lehmhaftschlämme muss hierbei noch matt feucht sein. Sollte die Lehmhaftschlämme bereits angetrocknet sein, ist diese nochmals anzufeuchten.

Die Mindestputzdicke beträgt bei Verarbeitung als Unterputz 10 mm, bei der Verwendung als Oberputz 5 mm. Bei Gesamtputzdicken von mehr als 10 mm und anderen ungünstigen Umständen ist mehrlagig zu arbeiten, wobei eine ausreichende Standzeit des Unterputzes (pro 1 mm Putzdicke mind. 1-2 Tage, je nach Luftfeuchtigkeit) bis zur völligen Trocknung einzuhalten ist.

6 Lehmputz sauber abziehen
Im Anschluss wird der frische Lehmputz mit einer Kartätsche lot- und fluchtgerecht abgezogen. Hier können zuvor gesetzte Schnellputzleisten eine grosse Hilfe sein.
7 Lehmputz aufrauen

Um die Haftung der zweiten Lage zu verbessern wird der frische Putz mit einem Strassenbesen o.ä. an der Oberfläche aufgeraut. Vor dem Auftragen der zweiten Lage muss die erste Putzlage komplett durchtrocknen. Lehmputz trocknet in der Regel ca. 2 Tage pro Millimeter Putzdicke. Achte auf eine ausreichende Lüftung während der Trocknungszeit.

8 Lehmputz abfilzen

Nachdem der Lehmputz oberflächlich angezogen hat, kann man die Oberfläche mit einem Filzbrett orange oder Filzbrett weiss filzen und damit fertig stellen. Prüfe die Oberfläche mit Daumendruck. Sollte der Putz nicht mehr nachgeben, kann mit den Filzarbeiten begonnen werden. Dafür die Oberfläche leicht anfeuchten und mit einem Filzbrett die Oberfläche mit kreisenden Bewegungen abfilzen. Dabei soll eine gleichmässige, kantenlose Oberfläche entstehen. Sollte der Putz dabei schmieren, ist er noch zu Feucht und benötigt noch etwas Trocknungszeit. Beim Filzen werden Sandkörner an die Oberfläche geholt, welche nach dem Abtrocknen von der Putzfläche abzukehren sind.

9 Lehmputzfestiger

1 Teil Lehmfestiger wird mit mindestens 2 Teilen Wasser verdünnt.

Keine anderen Materialien zumischen. Vor der Verarbeitung gründlich aufrühren. Der Untergrund muss vollständig abgetrocknet bzw. abgebunden sein. Der Baumit Lehmfestiger wird nur durch Sprühen (feinvernebelnden Sprühstrahl einstellen) vollflächig auftragen. Die Lehmputzoberfläche darf keinesfalls satt getränkt oder geflutet werden, da sonst Verfärbungen, Glanzbildung oder zu hohe Festigkeiten entstehen können.