baumit-selbermachen.ch
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auf Naturstein, Klinker oder Beton

Spritzwassertest zur Überprüfung der Saugfähigkeit des Ziegels an der Wand
Spritzwassertest am Untergrund
Zum Prüfen des Untergrundes spritzt du etwas Wasser auf die zu verputzende Wand. Wenn du siehst, dass das Wasser abperlt, an der Wand herunter läuft und kaum von der Wand aufgesogen wird, spricht man von einem nicht bzw. schwach saugenden Untergrund.

Auf ebenen Untergründen

Für einen festen, langlebigen Kalkputz auf nicht saugenden oder glatten Untergründen wird auf ebenen Untergründen (die Unebenheiten dürfen pro Quadratmeter nicht größer 5 mm betragen, z.B. auf Beton oder Klinker) auf den tragfähigen, sauberen und trockenen Untergrund eine Haftspachtelung mit Baumit Fassaden- und Sanierungsspachtel weiß aufgetragen.

Dafür wird der Baumit Fassadenspachtel entsprechend den Mengenangaben auf der Sackrückseite bzw. dem Produktdatenblatt mit Wasser in einem sauberen Mörtelkübel anrührt. Bei größeren Mengen empfiehlt sich der Einsatz eines elektrischen Rührwerkes, kleine Mengen können auch mit einer rostfreien Maurerkelle angerührt werden.

Anschließend ziehst du den frischen Fassadenspachtel mit einer 10 mm Zahntraufel lückenlos auf den Untergrund auf. Die Spachteldicke sollte ca. 3-4 mm betragen. Um eine eventuelle Sinterschicht zu entfernen, wird abschließend die frische Spachtelung mit einem grobe Handfeger oder Straßenbesen aufgeraut.

Durch die raue Oberfläche der Haftspachtelung kann sich der Kalkputz optimal am Untergrund verkrallen. Nachdem die Haftspachtelung durchgetrocknet ist, kannst du mit den Verputz des Kalkputzes beginnen. Bei einem üblichen Raumklima (20°C Raumtemperatur, 65% Luftfeuchtigkeit) und ausreichendem Lüften ist dies in der Regel nach 2-3 Tagen der Fall.

Auf unebenen Untergründen

Besonders auf Natursteinen bzw. Bruchsteinen trifft du häufiger auf sehr unebene Untergründe (Unebenheiten > 5 mm/m²). Solche Untergründe können mit einem volldeckenden Spritzbewurf mit Saniervorspritzmörtel für die Aufnahme eines späteren Kalkputzes vorbereitet werden.

Misch den Saniervorspritzmörtel entsprechend den Mengenangaben auf der Sackrückseite bzw. dem Produktdatenblatt mit Wasser in einem sauberen Mörtelkübel an. Bei größeren Mengen empfiehlt sich der Einsatz eines elektrischen Rührwerkes, kleine Mengen können auch mit einer rostfreien Maurerkelle angerührt werden.

Mit einer Maurerkelle wirfst du den frischen Mörtel auf das tragfähige, saubere und trockene Mauerwerk vollflächig auf. Nach dem Durchtrocknen des Spritzbewurfes kannst du mit dem Verputzen des Kalkputzes beginnen. Bei einem üblichen Raumklima (20°C Raumtemperatur, 65% Luftfeuchtigkeit) und ausreichendem Lüften ist dies in der Regel nach 2-3 Tagen der Fall.