baumit-selbermachen.ch
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In der Verarbeitungsanleitung wird mit Bilder ausführlich gezeigt, wie du mit dem InStyle Edelweiss feine Filzputzstrukturen selbst erstellen kannst.

Feiner Strukturputz mit gefilzter Putzstruktur verarbeiten

Du möchtest feine, gleichmässige gefilzte Putzstrukturen im Innenbereich erstellen? In dieser Anleitung zeigen wir dir ausführlich, wie du mit dem brillantweissen Baumit InStyle Edelweiss die feine Filzstruktur selber herstellen kannst. Mit unserer Anleitung zeigen wir dir bei der Verarbeitung die wichtigsten Schritte. Du erhältst zusätzlich Empfehlungen zu den passenden Werkzeugen zum Auftragen und Filzen. Tipp – die Anleitung ist auch als Video verfügbar.
Schwierigkeit
Mittel
Verarbeitungsdauer
ca. 20 Minuten pro Quadratmeter (Verarbeitung, ohne Standzeiten)

Deine Checkliste

Weitere Infos? Dann klicke einfach auf den Werkzeug- oder Produktnamen.
Werkzeug
  • Farbroller klein
    • Kleine Farbwalze zum Anschneiden an Ecken und Kanten

      Für saubere Anstricharbeiten an Ecken, Kanten oder in schmalen Randbereichen brauchst du einen kleineren Farbroller – Profis sprechen hier vom Anschneiden. Alternativ kannst du auch einen passenden Pinsel einsetzen, doch eine kleine Farbwalze liefert oft schneller Ergebnisse.

      Ideal geeignet sind Walzen mit einer Breite von 10 bis 12 cm. Wichtig ist auch hier die richtige Florlänge: Für glatte Untergründe greifst du zu einem kurzen Flor von etwa 12 mm. Für rauere Oberflächen wie Putz oder Strukturflächen eignet sich ein längerer Flor ab ca. 18 mm.

      So erzielst du auch in schwierigen Bereichen ein sauberes, deckendes Ergebnis – ohne unnötige Nacharbeit.

  • Cuttermesser
    • Cuttermesser – unverzichtbar in jeder Arbeitshose

      Ein Arbeitstag ohne Cuttermesser? Kaum vorstellbar! Wenn du regelmässig ein zuverlässiges Cuttermesser brauchst, empfehlen wir dir ein robustes, massives Modell wie das SnipXXSTAR Goldcut.

      Sein stabiles Alu-Gehäuse liegt perfekt in der Hand. Die 18-mm-Klingen fixierst du schnell und sicher mit dem praktischen Rasterschieber.

    • Cuttermesser mit zusätzlichem Feststellrad

      Du möchtest noch mehr Kontrolle bei deiner Arbeit? Dann ist das SnipXXSTAR 18 mit zusätzlichem Feststellrad die gute Wahl.

      Das stabile Alu-Gehäuse besitzt eine rutschhemmende Gummierung – für einen sicheren und komfortablen Griff. Die 18-mm-Klingen werden doppelt gesichert: per Rasterschieber und zusätzlich mit dem praktischen Feststellrad.

  • Mörtelkübel / Mörteleimer
    • Mörtel, Beton und Spachtelmasse richtig anmischen

      Ein Mörtelkübel ist beim Anrühren von Putzen und Mörteln unverzichtbar. Für einen 25-kg-Sack eignet sich ein 65-Liter-Kübel – er bietet ausreichend Platz für eine saubere Durchmischung. Falls du zwei Säcke gleichzeitig anmischen möchtest, empfehlen wir einen 90-Liter-Kübel.

      Damit du mit dem Rührquirl eine homogene, klumpenfreie Mischung erhältst, ist ein runder Mörtelkübel besonders empfehlenswert.

    • Robust und langlebig – kranbare Mörtelkübel

      Neben den klassischen schwarzen Mörtelkübeln gibt es auch kranbare Varianten. Diese sind deutlich robuster und mit einer Metallaufnahme ausgestattet, sodass sie sicher an ein Krangehänge eingehängt werden können.

      Hergestellt aus frostbeständigem Kunststoff, sind sie deutlich stabiler als herkömmliche Kübel und halten selbst härtesten Baustellenbedingungen stand.

    • Mörteleimer / Baueimer – ideal für kleinere Mengen

      Wenn du kleinere Mengen wie beispielsweise Betonspachtel, Eckschienenmörtel oder ähnliches anmischen möchtest, reicht normalerweise ein handlicher Eimer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 20 Litern aus.

      Dabei empfehlen wir dir unbedingt, einen speziellen Mörteleimer bzw. Baueimer zu verwenden. Diese sind robuster als herkömmliche Haushaltseimer und halten dem Anmischen mit einem elektrischen Rührgerät problemlos stand.

  • Zahnkelle
    • Spachtel- und Armierungsmassen kontrolliert auftragen

      Eine Zahnkelle ist eine spezielle Glättkelle, bei der zwei Seiten mit einer Zahnung versehen sind – in diesem Fall 10 x 10 mm. Sie ermöglicht dir, Spachtel- oder Armierungsmassen in einer gleichmässigen und kontrollierten Schichtdicke auf den Untergrund aufzutragen.

      Sobald die Spachtelmasse einmal aufgetragen ist, lässt sich die tatsächliche Schichtdicke nicht mehr zuverlässig erkennen. Wenn du jedoch eine 10mm Zahnkelle verwendest, bleibt der Untergrund an den Zahnungslücken sichtbar – so erkennst du genau, wie viel Material aufgetragen wurde. Im Anschluss wird die frische Spachtelmasse mit einem Flächenglätter oder einer Kartätsche glatt abgezogen.

    • Auch in anderen Zahnungen erhältlich

      Je nach gewünschter Auftragsdicke sind Zahnkellen mit verschiedenen Zahnungslängen erhältlich. Bei unseren Arbeiten beginnt die Zahnung bei 4 mm und endet bei 16 mm. Eine einfache Faustregel lautet: Die tatsächliche Schichtdicke entspricht etwa der Hälfte der Zahnungshöhe.

      Beispiel: Mit einer 6-mm-Zahnung erzielst du nach dem Glätten eine Auftragsdicke von etwa 3 mm.

      Ein Spezialfall sind Mittelbettkellen mit einer halbrunden Zahnung von beispielsweise 15/20 mm. Diese Kellen werden in unseren Projekten beispielsweise bei der Armierung und Holzfaserdämmplatten eingesetzt.

  • Baustrahler
  • Farbwalze
    • Perfekte Ergebnisse beim Streichen

      Der Anstrich bildet die abschliessende Oberflächenbeschichtung – und damit auch das sichtbare Ergebnis deiner Arbeit. Um ein perfektes Resultat zu erzielen, brauchst du nicht nur hochwertige Farben, sondern auch professionelles Werkzeug.

      Für grossflächige Anstriche eignet sich vor allem die Farbwalze. Doch welche Walze die richtige ist, hängt von der Oberflächenbeschaffenheit und der verwendeten Farbe ab. Hier zeigen wir dir einige Beispiele, die dir bei der Auswahl helfen.

    • Farbwalze für sehr raue Untergründe

      ür grobe Strukturputze (2 bis 5 mm Körnung) oder andere sehr raue Oberflächen nutzt du am besten eine gepolsterte Farbwalze. Diese Walzen besitzen einen Schaumstoffkern, der sich dem Untergrund optimal anpasst. So erreichst du mühelos Vertiefungen und Rillen, und die Farbe lässt sich sauber auftragen.

      Die DURASTAR 21 ist eine solche Walze mit gepolstertem Kern (68 mm) und besonders flusenfreiem Bezug aus Polyamid-Endlosgarn. Du kannst sie universell für Wand- und Deckenfarben jeder Art verwenden – auch für anspruchsvolle Anstriche mit Silikatfarbe.

    • Farbwalze für gefilzte Untergründe

      Gefilzte Untergründe und feine Strukturputze bis ca. 1 mm Körnung werden auch als angeraute Oberflächen bezeichnet. In diesem Fall empfehlen wir dir eine ungepolsterte Farbwalze mit ca. 21 mm Florlänge (Polhöhe).

      Die DURASTAR 21 mit einem 60 mm Kern ist hierfür ideal und liefert besonders gleichmässige, saubere Ergebnisse.

    • Farbwalze für höchste Anforderungen bei glatten Untergründen

      Glatte Untergründe wie Gipskarton oder besonders fein gespachtelte Flächen stellen die höchsten Ansprüche an Farbe und Werkzeug. Durch Lichtquellen wie Fenster entsteht schnell der sogenannte Streiflichteffekt – jede Unregelmässigkeit wird sichtbar.

      Für absolut streifenfreie und perfekte Ergebnisse empfehlen wir dir hier die Storch FineSTAR. Ihr verdichteter Bezug aus Polyester-Endlosgarn sorgt für besonders gleichmässige, ansatzfreie Oberflächen und erfüllt höchste Qualitätsansprüche.

    • Grundierungen mit der Farbwalze auftragen

      Wenn du Grundierungen wie beispielsweise Baumit Universalgrundierung, Betonkontakt oder Sperrgrund auftragen möchtest, greifst du idealerweise zu einer soliden, hochwertigen Farbwalze mit etwa 15 mm Flor (Polhöhe).

      Die Storch MicroSTAR 15 ist eine robuste und hochwertige Walze, mit der du Grundierungen sauber und gleichmässig verteilst. So schaffst du die perfekte Basis für deine weiteren Anstricharbeiten.

  • Elektrisches Rührwerk
  • Saalbesen
    • Staubfreie und saubere Untergründe als beste Basis

      Bevor du im Innenbereich mit den Arbeiten am Boden oder auch an der Wand beginnst, solltest du losen Schmutz und Staub gründlich entfernen – denn nur ein sauberer Untergrund sorgt für optimale Haftung und ein perfektes Endergebnis.

      Der Saalbesen ist dafür ideal: Mit seinen weicheren Borsten im Vergleich zum klassischen Strassenbesen erreicht er auch feine Staubpartikel zuverlässig. So schaffst du im Handumdrehen eine saubere, staubfreie Basis für alle weiteren Arbeiten.

  • Maurerkelle
  • Farbroller / Teleskop-Verlängerung
    • Farbroller / Aufsteckbügel

      Für das Streichen mit Farbwalzen benötigst du immer einen passenden Farbroller (auch Aufsteckbügel genannt). Die Grösse des Bügels wählst du passend zur Breite deiner Farbwalze aus. Hochwertige Farbroller aus Edelstahl sind besonders langlebig und robust.

      Besonders angenehm beim Arbeiten sind Farbroller mit rutschfestem 2K-Griff. Wenn du eine Teleskopverlängerung mit STORCH LOCK-IT Bajonett-Verschluss nutzt, brauchst du einen kompatiblen Farbroller mit LOCK-IT Arretierung.

    • Teleskopverlängerung für Farbroller

      Schon bei kleinen Flächen ist das Streichen mit Farbroller ohne Verlängerung oft mühsam. Herkömmliche Teleskopverlängerungen besitzen meistens einfache Schnappverschlüsse, die mit der Zeit verschleissen können.

      Anders die Verlängerung mit LOCK-IT Bajonett-Verschluss von STORCH: Hier wird der Farbroller per Schnell-Drehgewinde sicher fixiert. Der robuste Stab besteht aus leichtem Aluminium und besitzt einen komfortablen, rutschhemmenden 2-Komponenten-Griff.

      Die Verlängerungen sind in verschiedenen Längen von 70 cm bis 400 cm erhältlich – ideal für jede Herausforderung.

  • Flächenspachtel
  • Abstreifgitter
    • Gleichmässiger Farbauftrag dank Abstreifgitter

      Ein Abstreifgitter gehört bei jeder Anstricharbeit zur Grundausstattung: Stelle es einfach direkt in den Eimer mit Farbe oder Grundierung und rolle die Farbwalze nach dem Eintauchen einige Male über das Gitter.

      Überschüssige Farbe wird so abgestreift – das verhindert lästiges Kleckern und sorgt für einen gleichmässigeren und saubereren Auftrag auf der Fläche.

      Achte darauf, das Abstreifgitter passend zur Breite deiner Farbwalze sowie zur Grösse des Farbeimers auszuwählen.

  • Schwammbrett / Filzbrett
Produkte
Ergänzungsprodukte
  • Baufolie
    • Baufolie – Zuverlässiger Schutz für Bauteile

      Mit Baufolien kannst du sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich Bauteile grossflächig und zuverlässig vor Verschmutzungen schützen.

      Im Aussenbereich empfehlen wir überwiegend Folien mit einer Stärke von mindestens 0,2 mm, da diese Folien Regen, Wind und Wetter besser standhalten und somit optimalen Schutz bieten.

      Zum Befestigen der Folie im Aussenbereich verwendest du am besten spezielle Putzbänder, da diese später rückstandslos entfernt werden können und die Oberflächen nicht beschädigen.

  • Abklebeband Anstriche innen und aussen
    • Richtig und sorgfältig abkleben bei Anstricharbeiten

      Das sorgfältige Abkleben angrenzender Bauteile beim Streichen, Spachteln oder Verputzen ist oft zeitaufwändig, aber unverzichtbar. Denn eine versehentliche Beschädigung oder hartnäckige Verschmutzung an Fenstern, Türen oder bereits fertigen Flächen wäre nicht nur ärgerlich, sondern könnte das Ergebnis der gesamten Arbeit beeinträchtigen.

      Daher ist es besonders wichtig, das passende Klebeband auszuwählen. Denn Abklebeband ist nicht gleich Abklebeband: Je nach Dauer der Arbeiten, Empfindlichkeit des Untergrunds oder der UV-Belastung solltest du gezielt das richtige Band einsetzen.

    • Der Allrounder für innen und aussen

      Auf Baustellen mit durchschnittlicher Projektlaufzeit verwenden wir häufig das gelbe SunnySTAR. Dieses Band haftet sehr gut auf glatten Oberflächen wie Fenster- oder Türrahmen und lässt sich anschliessend problemlos und rückstandsfrei entfernen.

      Das dünne Papier sorgt zudem für saubere, präzise Farbkanten bei allen Anstricharbeiten.

    • Abklebeband, wenn es mal länger dauert

      Für Projekte, die mehr Zeit in Anspruch nehmen, ist das Storch SunnySTAR strong ideal. Dieses Abklebeband eignet sich besonders für glatte bis leicht raue Oberflächen und überzeugt durch seine hohe UV- und Wetterbeständigkeit.

      Es ist bis zu 24 Wochen UV-beständig und somit perfekt geeignet für langfristige Arbeiten – beispielsweise bei kompletten Fassadenanstrichen.

    • Für empfindliche Oberflächen

      Auf sehr empfindlichen Untergründen, wie lasiertem Holz, solltest du unbedingt ein speziell dafür entwickeltes Abklebeband verwenden, etwa das SunnySTAR sensitive. Die Klebekraft dieses Bands ist zwar geringer als bei anderen Abklebebändern, dafür reduzierst du aber das Risiko, den Untergrund zu beschädigen oder beim Ablösen Farbe mitzunehmen.

      SunnySTAR sensitive kannst du sowohl innen als auch aussen problemlos einsetzen.

    • Klebebänder mit integrierter Schutzfolie

      Alle genannten Klebebänder gibt es auch als praktische Variante mit integrierter Schutzfolie(CoverQuick). Je nach Bedarf kannst du zwischen Folienbreiten von 55 bis 270 cm wählen. Bei gut zugänglichen Bereichen sparst du damit viel Zeit und Aufwand.

      An Stellen, wo höchste Präzision gefragt ist, empfiehlt es sich allerdings, zunächst ein schmales Klebeband ohne Folie zu verwenden. So arbeitest du genauer und einfacher in schwer erreichbaren Ecken oder Übergängen. Danach klebst du einfach die CoverQuick-Version zusätzlich darüber.

  • Panzerklebeband / Gewebe-Klebeband
    • Gewebe-Klebeband / Panzerklebeband – robust und vielseitig

      Gewebe-Klebeband zeichnet sich durch eine hohe Haftkraft aus – je nach Hersteller sogar auf leicht feuchten Untergründen. Dank der Gewebestruktur lässt es sich leicht von Hand reissen, sodass kein Messer oder keine Schere zum Trennen nötig ist.

      Wir nutzen dieses Band gerne beim Abkleben auf Beton, Stein oder ähnlichen Untergründen, um saubere Kanten beim Spachteln oder Verputzen zu erzielen. Hersteller wie STORCH geben für ihr MaskUp PowerSTAR eine UV-Beständigkeit von bis zu 8 Wochen an.

Arbeitsschutz
  • Arbeitshose
  • Sicherheitsschuhe
  • Arbeitshandschuh
  • Staubabsaugung Kübel
    • Staubschutz auf der Baustelle – für deine Gesundheit

      Ob beim Schleifen, Abbrechen oder Anmischen von Mörtel – auf der Baustelle entsteht bei vielen Tätigkeiten feiner Staub, der sich schnell in der Raumluft verteilt.

      Vor allem Stäube aus quarzhaltigen Materialien, Gips, Zement, aber auch Latex- oder Ölfarben, Lacken und anderen Bauprodukten können bei langfristiger und hoher Belastung die Atemwege gefährden. Wer über Jahre regelmässig solchen Stäuben ausgesetzt ist, setzt sich einem Gesundheitsrisiko aus. Staubschutzmasken mit der Schutzklasse FFP3 sind ein wirksamer Arbeitschutz

      Darüber hinaus empfiehlt die Berufsgenossenschaft dringend, geeignete Staubabsaugungen und sogenannte Bauentstauber einzusetzen – am besten kombiniert mit persönlicher Schutzausrüstung wie Atemmasken.

    • Collomix dust.EX – weniger Staub beim Anmischen

      Eine einfache, aber wirkungsvolle Lösung zur Reduzierung von Staub beim Anmischen von pulverförmigen Mörteln im Innenbereich ist der Collomix dust.EX. Dieses clevere Zubehör wird einfach an den Rand deines Mörteleimers gehängt und mit einem Nass- und Trockensauger verbunden.

      Wichtig: Starte den Sauger bereits vor dem Einfüllen des Trockenmaterials. Du wirst überrascht sein, wie effektiv dieser kleine Helfer die Staubbelastung in der Raumluft reduziert – für ein deutlich angenehmeres und gesünderes Arbeiten.

    • Nass- und Trockensauger – auf die Staubklasse kommt es an

      Industriesauger werden in drei Staubklassen eingeteilt – je nach Filterleistung und Einsatzbereich:

      Staubklasse L: Für unbedenkliche Stäube wie Hausstaub, Erde oder Kalk – ausreichend für einfache Arbeiten.

      Staubklasse M: Empfohlen für typische Baustellenstäube wie Gips, Zement, Beton, Spachtelmassen, Farben (z. B. Latex oder Öl) sowie Fliesenkleber.

      Auf der Baustelle entstehen bei vielen dieser Materialien bei der Verarbeitung, Schleifen oder Abbrucharbeiten Feinstaubkonzentrationen über dem Grenzwert von 0,1 mg/m³. In diesen Fällen solltest du auf einen leistungsstarken Sauger wie den Makita VC4210M mit Staubklasse M setzen.

  • Arbeitsschutzbrille

Wichtige Hinweise

Der Untergrund muss fest, trocken, staubfrei und frei von haftungsmindernden Beschichtungen sein. Altputze solltest du auf die Tragfähigkeit überprüfen. Putzhohlstellen dürfen nicht vorliegen: diese müssen entfernt und entsprechend vorbereiten werden.

Die Verarbeitung sollte nicht bei Temperaturen unter 5 °C und nicht über 30 °C ausgeführt werden. Warme Temperaturen können zu einem zu schnellen Ansteifen des Putzmaterials führen. Das kann eventuell zu Rissen oder weiteren Putzschäden führen.

Als Untergrund eignen sich neue, ebene, komplett abgetrocknete Putzflächen, Beton oder Bauplatten (Gipskarton, Gipsfaserplatten, Zementplatten). Altputze sind vorher auf Tragfähigkeit zu prüfen und entsprechend vorzubereiten. Alte Tapeten und Kleisterreste restlos entfernen. Auf Altputzen im Aussenbereich empfehlen wir vorher eine Armierungsspachtelung aufzutragen. Holzplatten wie OSB, P3 o.ä. sind nicht geeignet.

Vor dem Auftragen des Dekorputzes empfehlen wir als Grundierung die Baumit Universalgrundierung. Mit der Universalgrundierung wird die Saugfähigkeit des Untergrundes gesenkt, die Haftung des nachfolgenden, feinen Filzputzes erhöht und erleichtert dadurch die Verarbeitung für bessere Strukturergebnisse. 

Auf Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten oder tragfähigem Altputz, welcher vorher tapeziert war mit Baumit Sperrgrund grundieren.

Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte die priorisierten Vorgaben des Herstellers.

 

Verarbeitungsanleitung

Youtube Video

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1 Untergrund gründlich abkehren

Besonders rabotierte Putzflächen werden im ersten Schritt mit einem Strassenbesen gründlich abgekehrt, um lose Bestandteile, Staub und Schmutz zu entfernen.

 

Das herabgefallene Material am besten gleich entfernen.

2 Randdämmstreifen kürzen

Eventuelle Randdämmstreifen vom Estrich auf Höhe des späteren Oberbelags kürzen.

3 Angrenzende Flächen schützen

Angrenzende Flächen, wie Wände oder Decken, mit breitem Abklebeband oder Abklebeband mit Folie vor Verschmutzung schützen.

4 Fussboden schützen

Den Fussboden mit Folie, Abdeckvlies o.ä. vor Verschmutzung schützen. Empfehlenswert ist Milchtütenpapier, da für dieses Abdeckmaterial Feuchtigkeit häufig kein Problem darstellt und du Mörtelreste sehr leicht entfernen kannst.

5 Universalgrundierung aufrühren

Für Filzputze benötigst du nicht zwingend einen Anstrich mit Baumit Universalgrundierung. Wir möchten dir den Einsatz jedoch empfehlen.

 

Durch die Grundierung mit Baumit Universalgrundierung erhältst du einen gleichmässig saugenden Untergrund und hast in der Regel mehr Zeit zum Filzen, was für Laien nützlich und hilfreich ist.

 

Rühre die Universalgrundierung einmal gründlich auf.

6 Universalgrundierung (Putzgrund) an der Decke ansetzen

Beginne damit, die Randbereiche mit Universalgrundierung zu streichen. Das kannst du mit einem Flachpinsel oder einer kleinen Malerrolle gut erledigen.

7 Universalgrundierung (Putzgrund) umlaufend am Rand streichen

Auch an seitlichen Anschlüssen und am Boden streichst du die Universalgrundierung mit einem Flachpinsel oder einer kleinen Malerrolle vor.

8 Universalgrundierung (Putzgrund) flächig auftragen

Anschliessend streichst du die Fläche einmal satt mit der Universalgrundierung ein. Verwende dafür am besten eine breite Malerrolle. Lass die Fläche mindestens 24 Stunden trocknen bevor du mit den Verputzarbeiten beginnst.

9 Filzputz anrühren und auftragen

Beim mineralischen Instyle Edelweiss 1 mm musst du das Material zuerst mit klarem, kaltem Wasser in einem sauberen Mörtelkübel anmischen. Verwende zum Anrühren eine Maurerkelle oder besser, ein elektrisches Rührwerk. Die Wassermenge steht auf der Sackrückseite bzw. im Produktdatenblatt.

 

Ohne weitere Wartezeit kannst du sofort beginnen, den Putz mit einer rostfreien Glättkelle auf die vorbereitete Wandfläche aufzutragen.

 

Auf rabotierten Unterputzen empfehlen wir eine Putzdicke von 3 mm. Auf glatten Bauplatten (GKP, Gipsfaserplatte, etc.) empfehlen wir eine Putzdicke von 2 mm.

10 Frischen Filzputz durchkämmen

Um dir das Auftragen feiner gleichmässigen Putzdicke zu erleichtern, empfehlen wir dir den frisch aufgetragenen Putz mit einer Zahnkelle durchzukämmen. Die Stege müssen satt stehen, hohle und punktförmig abgehackte Stege weisen auf zu wenig Material hin.

 

Für 3 mm Auftragsdicke (rabotierte Putzflächen) empfehlen wir eine Zahnkelle mit 6 mm Zahnung, für 2 mm Auftragsdicke (auf ebenen Bauplatten) empfehlen wir eine 4 mm Zahnung.

11 Filzputz eben abglätten

Umgehend nach dem Auftragen und Durchkämmen glättest du die Oberfläche des frischen Putzes mit einer Flächenspachtel eben ab.

 

Der Einsatz eines Baustrahlers hilft dir, durch das entstehende Streiflicht, Unebenheiten zu erkennen und erleichtert dir damit das Arbeiten.

12 Feinputz filzen

Je nach Temperatur und Saugverhalten kannst du nach ca. 3-5 Stunden mit dem Filzen beginnen. Diese Angaben können durch die diversen Baustellenbedingungen nur ein Richtwert sein.

 

Beim Filzen mit der feinen, angefeuchteten Schwammscheibe soll der Putz nicht mehr schmieren. Durch die grosse, kreisende Bewegung soll eine gleichmässige Filzstruktur entstehen.

 

Für diesen feinkörnigen Putz empfehlen wir eine Schwammscheibe mit einem feinen Schwamm (meist weiss).

13 Filzen am besten im Streiflicht

Wie schon beim Abglätten ist auch beim Filzen der Einsatz von Streiflicht eine sinnvolle Unterstützung für die Herstellung von ebenen Flächen. Kleine Schläge, Löcher oder Kanten kannst du damit schnell erkennen und gleich ausbessern.

 

Eine zusammenhängende Fläche muss immer in einem Arbeitsgang gefilzt werden, um Ansätze zu vermeiden. Unebenheiten in den Ecken kannst du durch Abstreichen der Ecken mit einem neuen, geradlinigen Pinsel ebnen. Lass dir dafür etwas Zeit; die Ecken trocknen langsamer ab.